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Haman will Mordechai aus dem Weg schaffen

9 Haman war in bester Laune, als er von dem Mahl bei der Königin nach Hause ging. Doch im Tor
kam er an Mordechai vorbei, der nicht vor ihm aufstand und ihm nicht die geringste Ehrerbietung
erwies. Haman wurde von Wut gepackt, 10 aber er ging weiter. Zu Hause rief er seine Freunde und
seine Frau Seresch. 11 Er prahlte vor ihnen mit seinem Reichtum und der grossen Zahl seiner Söhne
und strich voll Stolz heraus, wie der König ihn ausgezeichnet und über alle anderen Fürsten und
Minister gestellt habe. 12 »Und die Königin Ester«, fuhr er fort, »hat zu dem Mahl, das sie veranstaltet
hat, ausser dem König nur noch mich eingeladen, und auch morgen soll ich zusammen mit dem König
bei ihr essen. 13 Aber das alles ist mir vergällt, solange ich den Juden Mordechai im Tor des
Palastbezirks sitzen sehe!« 14 Da rieten ihm seine Frau und seine Freunde: »Lass einen Galgen
errichten, zwanzig Meter hoch, und lass dir vom König die Erlaubnis geben, Mordechai daran
aufzuhängen. Danach kannst du unbeschwert mit dem König zum festlichen Mahl gehen.« Haman
fand den Vorschlag ausgezeichnet und gab sofort Befehl, den Galgen aufzurichten.

Est 6





Ester sucht eine günstige Gelegenheit Der zweite Freund: Böse Menschen nehmen ein böses Ende + Ezechiël sieht den Götzendienst im Jerusalemer Tempel + Aufruf zum Dank + Vier Warnungen + Achte Plage: Heuschrecken + David verzeiht seinen Feinden +
 
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